Bodensee: MS Thurgau feiert stolze 90 Jahre mit Jubiläumsfahrten
«90 Jahre MS Thurgau, das sollte doch gefeiert werden», sagte im letzten Winter Silvan Riedener1, Maschinist und gelernter Schreiner, zu seinen Werftkollegen. «Die Idee versandete dann etwas bis zu einer Hochzeit eines Schifferkollegen, bei der wir dann beschlossen haben, die Umsetzung des Geburtstagsfestes anzugehen.» Dazu brauchten die Kollegen der Schweizerischen Bodensee-Schifffahrt (SBS) noch weitere Partner. So kam Stefan Hellstern von der Schiffs-Agentur dazu; sie übernahm die Administration und die Ausschreibung. Als Dritter im Bunde gesellte sich die Firma Müller (Haustechnik Ermatingen), die sich um die Finanzen kümmerte, zum Team. Das Jubiläumsprogramm entwickelte sich zu einem veritablen Tagesfest – mit vier Ausfahrten, vier anschliessenden geführten Schiffsbesichtigungen (stehend) und einer ausverkauften, abendlichen Galafahrt unter der Leitung des Titularkapitäns der «Thurgau», Hampi Stump.
MS Thurgau kommt in der Geschichte der grossen Motorschiffe eine bedeutende Rolle zu: Es war das erste grosse Dieselmotorschiff der Schweiz und auch der bislang grösste Neubau aus dem Hause der 1919 gegründeten Bodanwerft in Kressbronn. Welches der heute noch fahrenden Gross-Motorschiffe kann auf 90 Jahre Geschichte zurückblicken? Richtig: Nächstes Jahr feiert das Schwesternschiff Zürich, das ein paar Monate später 1933 ebenfalls den SBB2, den damaligen Eignern, übergeben werden konnte. Erwähnenswert ist auch, dass nach dem Verkauf der Flotte 1996 an die SBS, mit dem Hauptaktionär Herrmann Hess, die beiden Oldtimer nicht verschwanden, sondern ihr Fahrgebiet nach Lindau, resp. Meersburg, Unteruhldingen und der Insel Mainau sogar ausweitetet wurde.
So steht die „Thurgau“ am Freitag, 7. Oktober 2022 festlich geschmückt und in Anlehnung an die damalige Jungfernfahrt mit Blumengirlanden verziertem Bug am Steg der schicken Romanshorner Hafenanlage, die vor 90 Jahren noch ganz anders ausgesehen hat. Damals bestimmten logistische Einrichtungen das Bild des flächenmässig grössten Bodensee-Hafens: Eisenbahnwagons gelangten auf Trajektschiffe, grosse Zollfreilager dominierten die Hafensilhouette, die Post ging hier im wahrsten Sinne des Wortes ab. Es war ein emsiges Treiben: Romanshorn war nach Basel die wichtigste Warentransportscheibe der Schweiz auf der Route von Rom nach Berlin.
MS Thurgau im Wandel der Zeit
Der „harte Kern“ des OK mit Silvan Riedener, Manuela Umiker, Rahel Meier und Matthias Enzler hat tagelang Vorbereitungen getroffen, um diesen runden Geburtstag zum Erlebnis werden zu lassen. Unter anderem lehnte man sich mit der Schweizer Bugflagge an historische Gegebenheiten an. Im vorderen Hauptdeck-Salon haben sie eine kleine, aber feine Ausstellung gestaltet; Rahel Meier war dabei bei verschiedenen öffentlichen Archiven vorstellig geworden und wurde, wie sie betont, mit offenen Armen (resp. Archivtüren) empfangen. Den professionell ausgearbeiteten Bild- und Textbeiträgen ist zu entnehmen, dass MS Thurgau (inklusive der Motoren) bald ein drittes „Leben“ erwartet, denn trotz des hohen Alters soll das Schiff nach Auskunft von Hermann Hess, VR-Präsident und Inhaber der SBS, erhalten bleiben. Den bevorstehenden Motorenwechsel nimmt die SBS gleichzeitig zum Anlass, das Schiff grundsätzlich zu erneuern.
Die Ausstellung zeichnet den Werdegang nach: Die „Geburt“ der „Thurgau“ war etwas umständlich, denn es bedurfte zweier Stapelläufe. Zum ersten Mal glitt das Schiff am 15. Oktober 1931 in Kressbronn ins Wasser und wurde dann mit dem Raddampfer Säntis nach Romanshorn geschleppt. Hier baute die Maschinenfabrik Sulzer ihre zwei, mit der Bahn hertransportierten, 2‑Takt-Dieselmotoren ein. Danach kam das Schiff für den Endausbau wieder zurück nach Kressbronn auf Slip. Am 30. März 1932 erfolgte dann der zweite Stapellauf und am 10. Mai 1932 wurde es offiziell eingeweiht. Bis zum Zweiten Weltkrieg war das neue Schiff vornehmlich im Querverkehr zwischen Romanshorn und Friedrichshafen eingesetzt, 1940 wurde diese Verbindung eingestellt. Am 12. September 1946 war die „Thurgau“ das erste Schiff, das nach dem Krieg Friedrichshafen wieder anlief, um deutschen Kindern aus der zerbombten Stadt Friedrichshafen einen Erholungsaufenthalt in der Schweiz zu ermöglichen. Ab dem 15. Mai 1949 wurde der regelmässige Kursverkehr zwischen den beiden Ländern – erneut mit dem MS Thurgau – wieder aufgenommen.
1958/59 erfolgte der grösste Umbau in der Geschichte des Schiffes: Die bisherigen zwei Sulzermotoren wurden durch zwei 6 Zylinder 4‑Takt Motoren ersetzt, die aus der Schweizerischen Lokomotiven- und Maschinenfabrik Winterthur SLM stammten. Das Schiff kam hierfür wieder in die Bodanwerft, wobei gleichzeitig auch das Äussere dem ästhetischen Zeitgeist angepasst wurde (siehe Bilder). Bei dieser „Verjüngungskur“ wurde der gerade Steven durch einen ausfallenden ersetzt und das Schiff um zwei Meter verlängert. Ein neues Brückendeck verlieh ihm ein anderes Aussehen, die mächtigen Masten und die Kamin-Attrappe verschwanden. Das Oberdeck wurde um zwei Meter nach achtern verlängert. Das Schiff fasste nun 500 statt 450 Passagiere und die Besatzung wurde von fünf auf vier gesenkt (heute drei „Mann“).
Ein weiteres Facelifting und eine bevorstehende Generalsanierung
Archivarisch wenig aufgearbeitet ist eine weitere Erneuerungswelle aus dem Jahr 1990/91. Die „Thurgau“ wurde, wie schon zwei Jahre zuvor die „Zürich“, technisch renoviert und das Interieur neu gestaltet und möbliert3. Dazu hatte die damalige Eigentümerin SBB die Innenarchitektin Verena Huber aus Zürich engagiert, die schon früher einige Arbeiten für die SBB ausführte. Die mehrfach preisgekrönte Verena Huber (*1938) erinnert sich noch gut an diesen Umbau, wie sie der Schiffs-Agentur erzählt: „1988÷89 haben wir MS Zürich erneuert, 1990/91 das Schwesterschiff Thurgau und dann 1992/93 die ‹St. Gallen‹.“ Die heutigen Dekorationen auf den Wandverkleidungen, die Teppiche, das Mobiliar und die Beleuchtungskörper gehen auf diese Renovationen zurück. Verena Huber dazu: «Wir versuchten, mit dem Ausbau und der Möblierung die Sprache der 1930-er Jahre und des Schiffscharakters zu formulieren.» Wände und Decken blieben erhalten. Verena Huber übertrug Rosmarie Vogt-Rippmann die Arbeiten für die künstlerische Ausstattung. «Die Künstlerin studierte das Leben auf und im Bodensee und gestaltete damit ein Wandbild in der sogenannten Kapitäns-Loge (Anm. HA: im Hauptdeck-Vordersalon). Beim MS Zürich sind es die Fische, beim MS Thurgau die Vögel am See. Sie malte den Hintergrund und montierte die Tiere darauf. So konnten einzelne Tiere ausfliegen, die man auch an anderen Stellen im Schiff vorfindet.»
Die beiden Schwesterschiffe Zürich und Thurgau unterscheiden sich nur im Namen, im Jahrgang und bei der Innendekoration. Ausserdem ist das MS Zürich noch nicht dem Behindertengleichstellungsgesetz angepasst worden, was eine „Lebensverlängerung“ der Motoren und des Interieurs bedeutet. Covidbedingte Einnahmenverluste der Jahre 2020 und 2021 tragen auch dazu bei, dass die Langsamläufer-Motoren etwas länger in Betrieb bleiben. Doch die Tage sind gezählt5; es grenzt heute schon fast an ein Wunder, dass sie noch funktionieren. Der Grund liegt sicher auch im umsichtig betreuten Ersatzteillager der damaligen SBB und heutigen SBS sowie dem Willen, die aufwändigen, jährlichen Motorenrevisionen zu erbringen: Das ist gelebte Nachhaltigkeit.
Festbeflaggung im Romanshorner Hafen für die 90-Jahr-Feier MS Thurgau
Der Kern des Organisationskomitees und das Modell der „Thurgau“ (Bauzustand 1932): Manuela Umiker, Silvan Riedener und Rahel Meier (nicht im Bild das OK-Mitglied Matthias Enzler)
MS Thurgau auf seiner Showfahrt für die Fotografen
Unter kundiger Führung konnten Interessierte das Schiff vom Steuerhaus (Matthias Enzler) bis zum Maschinenraum besuchen und erhielten so ungewöhnliche Einblicke und interessante Erläuterungen. Hier erklärt Richard Gafner die Funktionsweise der Füllung (Tourenzahlregler), die über mechanische Kettenzüge vom Steuerstand aus reguliert werden kann6.
Weiss gedeckt erwartet der Oberdecksalon die Gäste für die Galafahrt mit einem Thurgauer Dreigang-Menü.
Ein milder Vollmondabend begleitet die Fahrt über den nächtlichen Bodensee.
Zurück in Romanshorn nehmen die andern drei SBS-Grossmotoschiffe die «Thurgau» im Hafen auf.
Bilder im Textteil: Die «Thurgau» ist für die Bodan-Werft das bislang grösste Schiff, das sie baut. Das Modell der heutigen „Thurgau“ und ein Bild 90 Jahre davor. Rosemarie Vogt montiert auf ihrem Gemälde im vorderen Hauptdeck-Salon der «Thurgau» einen Vogel, Umbau 1990/91.
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Hinweise
1) Silvan Riedeners Passion für die Schifffahrt kommt nicht von ungefähr. Sein Vater ist bei der Seepolizei Thurgau tätig. Schon als Jugendlicher kaufte sich Silvan ein eigenes Boot und machte die Motorbootsprüfung. Nach erfolgreicher Schreinerausbildung kam er vor vier Jahren, zwei Jahre später als seine heutige Lebenspartnern Manuela Umiker, als Saisonnier zur SBS. Seit dem Umbau der „St. Gallen“ hat er nun eine Festanstellung, fährt im Sommer auf den Schiffen und arbeitet im Winter in der Werft.
2) Seit über 160 Jahren betreiben Schweizer die Schifffahrt auf dem Bodensee. 1853 als «Schweizerische Nordostbahn-Gesellschaft» (NOB) gegründet, transportierte das Unternehmen in den ersten Betriebsjahren neben Passagieren vor allem Züge über den Bodensee. Im Jahr 1902 übernahmen die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) die Firma. Seit dem Jahr 2007 besitzt eine private Investorengruppe das Unternehmen und heisst neu «Schweizerische Bodensee-Schifffahrt» SBS. 2014 wurde die sanierte und erweiterte Werft in Romanshorn in Betrieb genommen. Es folgten weitere Projekte wie die neue Hafenplattform mit Restaurant in Romanshorn oder die Komplettsanierung vom MS Säntis und MS St. Gallen. Die SBS betreibet heute eine Flotte von sieben Ausflugsschiffen und teilt sich mit der der Deutschen Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH den Fährbetrieb zwischen Romanshorn und Friedrichshafen.
3) Innengestaltung: Verena Huber / Mitarbeit: Eliane Schilliger / Künstlerischer Schmuck: Rosmarie Vogt-Rippmann / Stühle: Bruno Rey / Beleuchtung: Charles Keller. Bei der Medienorientierung der SBB betonte Jakob Rutschmann, stv. Direktor der Kreisdirektion III am 10. Mai 1991: «Vor zwei Jahren zeigten wir das renovierte MS Zürich, liebevoll und gekonnt in ein Schiff mit einem Hauch der Dreissigerjahre verwandelt. … In den Wänden und Decken der Innenräume wurden Elemente aus der Bauzeit 1932 fachgerecht aufgearbeitet.»
4) Verena Huber hat sich einen guten Ruf erarbeitet und wurde für ihre Werke mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem «Schweizer Grand Prix Design» vom Bundesamt für Kultur. Sie war übrigens auch bei der Gestaltung der drei Schiffe der Albis-Klasse auf dem Zürichsee verantwortlich (Fertigstellung 1997). Verena Huber dazu: «Leider war die äussere Form bereits bestimmt, als wir mit der Innenarchitektur begannen. Wir arbeiteten eng mit der Bodanwerft am Bodensee zusammen. Der Treppenturm symbolisiert einen Schiffskamin.»
5) Die SBS hat ein turbulentes Jahr hinter sich. Umso erstaunlicher, dass das Fest ‚90-Jahre MS Thurgau‘ trotzdem zustande gekommen ist. Silvan Riedener dazu: „Da das Fest nur indirekt etwas mit der SBS zu tun hatte und wir als gewöhnlicher Charterkunde gehandhabt wurden, spielten die Begleitumstände keine Rolle. Wir waren hinsichtlich des Festes und der Schiffsmiete Privatkunden.»
Noch im alten Jahr hatte die Fähre Romanshorn einen Motorenschaden, dessen Reparatur sich ins ganze erste Quartal 2022 hinzog. Ab dem 16. Dezember 2021 musste das Schiff in die Werft. Wegen fehlender Ersatzteile dauerten die Reparaturarbeiten der Fähre Romanshorn bis Ende März 2022. Gleichzeitig standen unaufschiebbare Revisionsarbeiten an der Fähre Euregia an. Aus diesem Grunde musste der Fährenkurs von Montag, 28. Februar 2022 bis Freitag, 1. April 2022 angepasst werden, doch der Personen- und Veloverkehr war einmal mehr durch den Einsatz des Kursschiffs Thurgau gewährleistet. Die Fähre Friedrichshafen stellte den Autotransport alle zwei Stunden sicher.
Auf den 31. Dezember 2021 trat Erich Hefti, Oberkapitän, Leiter Nautik und Werft und Mitglied der Geschäftsleitung der SBS, nach 40 Jahren vorzeitig in den Ruhestand. Am 28. Dezember 2021 fuhr er die letzte Tour als Oberkapitän mit der Fähre von Romanshorn nach Friedrichshafen und zurück. Mit dem Abgang von Erich Hefti ging bei der Bodensee-Schifffahrt eine Ära zu Ende. Sein Nachfolger ist Silvan Paganini.
Im April 2022 kündigte Andrea Ruf, CEO der SBS, ihren Job, dies offenbar nicht ganz freiwillig. Denn im Medienkommuniqué des Verwaltungsrates der SBS heisst es: «Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen zur Unternehmensführung in der jetzigen Situation hat unsere langjährige Geschäftsführerin Andrea Ruf ihr Arbeitsverhältnis gekündigt». Der Vizepräsident des Verwaltungsrates, Benno Gmür, übernimmt die operative Leitung, bis mit einem Assessmentverfahren eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger gefunden wird. Andrea Ruf war zehn Jahre lang Geschäftsführerin der SBS und hat mit der grossen Renovation der Werft und den Erneuerungen der Einheiten Säntis und St. Gallen sowie dem Bau der tollen Plattform mit den neuen Schiffsanlegestellen einen beachtlichen Leistungskatalog auszuweisen.
Als Folge der finanziell schwierigen Coronajahre 2020 und 2021 und vermutlich bedingt durch die erwähnten, personellen Mutationen, kündigte die SBS schliesslich im September 2022 an, den Kursverkehr im kommenden Jahr um 15 % zu kürzen. Während die Verbindungen zwischen Kreuzlingen und Meersburg/Insel Mainau bleiben, fallen die direkten Längsverbindungen am Schweizer Ufer praktisch weg. Dafür bietet die SBS täglich zwei Kurspaare zwischen Romanshorn und Langenargen (resp. Rorschach und Langenargen) an sowie einen neuen Kurs nach Bregenz an.
6) Obwohl die über 60-jährigen Langsamläufer der SLM faszinieren, sind doch die Tage dieser Motoren für den täglichen Gebrauch nicht nur wegen fehlender Ersatzteile, sondern wohl auch aus energie-politischen Gründen gezählt. Jeder der sechs Zylinder pro Motor hat einen Hubraum von 14,8 Litern; sie leisten 220 kW. Ein neuer Motor mit der gleichen Leistung hat 13 Liter, aber für alle vier Zylinder zusammen… Verbraucht der SLM-Motor 55 bis 60 Liter Diesel pro Stunde, liegt der Verbrauch eines neuen, gleich starken Motors um einiges tiefer. Die «Thurgau» besitzt zwei Dieseltanks mit je 3 500 l Fassungsvermögen, was im Kursbetrieb etwa für eine Woche reicht.
Quellen
6) Peter Züllig; Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), MS Thurgau in Seenot, Antenne, Antenne Wochenend-Mosaik (1\/2), DRS, 1967-09-11, aus: Schweizer Radio und Fernsehen, Fernsehbestand Antenne
Weiter im Text
Ein Film aus dem Jahr 1967, wo an Bord vom MS Thurgau eine Seerettung geübt wird6 (Link).
Impressum
Text H. Amstad, Hinweis Video «Weiter im Text» von B. Zumstein
Bilder im Textteil: 1 und 2 Sammlung SBS, 3 Sammlung E. Bieri, 4 H. Amstad, 5 V. Huber / Bilder im Artikel: H. Amstad
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Herzliche Gratulation und Dank an das rührige OK und an die Schiffs-Agentur Schweiz für die Organisation und Durchführung des gelungenen Anlasses. Den mit Herzblut und Engagement vorgetragenen Ausführungen des Schiffsführers, des Maschinisten und der übrigen Mitgliedern der Crew an Bord der «Thurgau» hätte ich noch stundenlang folgen können. Auch das feine Essen soll nicht unerwähnt bleiben.
Aus Gründen der Gleichbehandlung möchte ich wünschen, dass im kommenden Jahr auch für das MS Zürich ein analoger Anlass organisiert und durchgeführt werden könnte. Ich wäre sicher nicht der Einzige, der sofort und mit grosser Freude kommen würde.
Der Bodan-Werft ist mit dem Bau der Schwesterschiffe Thurgau und Zürich ein grosser Wurf gelungen. Die beiden Schiffe stellen in der Entwicklung des Motorschiffbaus einen Meilenstein dar. Die gelungenen und beliebten Schiffe verkörpern auch wichtige kulturhistorische Elemente, die es zu erhalten gilt. Danke auch der Leitung und des Personals der SBS AG für den fachmännischen Betrieb und die umsichtige Pflege dieser Schiffe, welchen ich stets eine Handbreit Wasser unter dem Kiel wünsche. Markus Engemann, Gwatt