Die Schweiz und ihre Schiffe sind immer eine Reise wert: eine Aussensicht
František Vichta bereist privat regelmässig und ab und zu beruflich* die Schweiz. Mit einem Kennerblick für den öV und mit seiner Liebe zur Schifffahrt ist er prädestiniert, eine Aussensicht zu seinen diesjährigen Schweizer-Reise hier wider zu geben (die Redaktion): Einen Blog zu schreiben, das ist wie, was man passend mit einem tschechischen Sprichwort ‚Holz in den Wald zu bringen’ bezeichnen könnte, etwas Unnötiges machen. Aber ich bin auch immer interessiert, wie Menschen von anderen Ländern mein Land Tschechien sehen.
Die Schweiz gilt für mich als ein Land, wo man viele Dinge während der Freizeit interessant kombinieren kann, und das ist auch der Grund, warum ich und meine liebe Frau Martina immer wieder kommen: stolze Dampfschiffe und viele spannende Motorschiffe auf blauen Seen und tollen Flüssen machen insgesamt ein prächtiges Angebot aus. Kleinere und grössere Alpengipfel ‚besteigen’ kleine rote Züge, grosse und kleine Seilbahnen. Dazu ein funktionierendes System des öffentlichen Verkehrs sowie spannende historische und moderne Städte. Und last not least: Dienste, die zwar nicht billig sind, jedoch im Preis-Leistung Verhältnis gut daher kommen.
DS Unterwalden als Ouvertüre
Es gibt weltweit wenige Schifffahrtsbetriebe wie die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV), die fünf prächtig renovierte Dampfschiffe im Sommerbetrieb im Kursverkehr haben. Zu meinem eigenen Erstaunen musste ich feststellen, dass ich noch gar nie an Bord des DS Unterwalden auf einer Fahrt nach Alpnachstad dabei war. Unsere Schritte vom Zürcher Flughafen führten also direkt an Bord dieses Dampfers. Ursprünglich sollten wir einen Zeitpuffer zwischen dem SWISS-Bord und „Unterwalden“-Bord haben. Der dichte Flugverkehr über dem Prager Flughafen bildete aber eine 40-minutige Abflugsverspätung und weitere 30 Minuten musste ich in einer Schlange vor dem SBB-Schalter in Zürich-Kloten verbringen, sodass sich unsere Reserve auf ein Minutenspiel verdünnte.
Die Fahrt nach Alpnachstad mit dem wunderschön renovierten Dampfschiff war ein perfektes Auftakterlebnis. Schon die Route des Kurses ist spannend, zuerst direkt zur Bürgenstock-Felswand, dann zum kleinen Kirchlein in Kehrsiten-Dorf, dann ganz gegenseitig zur Station Kastanienbaum. Das Schiff ändert noch zweimal seine Richtung, bis es sich unter der Achereggbrücke hindurch reckt und die Zahnradbahn-Station Alpnachstad erreicht, also eine gänzlich tolle Fahrt. Wir sind unterwegs drei anderen Dampfschiffen begegnet, zuerst der „Schiller“ aus Flüelen kommend, dann der ‚Uri’ auf einer Charterfahrt und ganz unerwartet zwischen Kastanienbaum und Hergiswil guckte auf uns noch das Flaggschiff Stadt Luzern, schön angemeldet von unserer Schiffscrew durch eine Lautsprecheransage. Der Aufenthalt am Abend oben auf dem Pilatus krönte den ersten Tag.
Zwei kleinere Schifffahrtsbetriebe: Walensee und Greifensee
Am nächsten Tag lernte ich zwei für mich unbekannte, völlig unterschiedliche Schifffahrtsbetriebe kennen. Der erste war am Walensee, einem Bergsee, den auf beiden Seiten bis zu eintausend Meter hohe Steilhänge umrahmen. Die Berge sind insbesondere am Norden extrem steil und bilden ein intensives Naturschauspiel. Die Anlegestellen Quinten und Au am Nordufer des Sees sind nur mit dem Schiff erreichbar, also ist hier ein Kursschiff sogar ganzjährig in Betrieb. Drei der fünf Schiffe des Schiffsbetriebs Walensee verkehren im Sommerhalbjahr an Sonntagen zwischen zehn Anlegestellen, an Werktage sind es zwei, nebst dem Kursschiff von Murg nach Quinten. Wir besteigen am Morgen das MS Quinten und gleiten über den morgenstillen See nach Betlis, wo wir eine kurze Wanderung zum interessanten Felsenkessel mit den Seerenbachfällen und mit der Rinquelle unternehmen, dankbar in Begleitung von Heinz Amstad. Betlis ist ein schöner Flecken mit fast mediterraner Atmosphäre. MS Churfirsten brachte uns dann nach Unterterzen zurück.
Ganz im Gegensatz zum Walensee, der mit der umliegenden Naturbergwelt zaubert, kontrastiert der Greifensee so etwas wie der Máchovo jezero (Macha-See**) der Schweiz. Der Greifensee mit seiner eher flachen Umgebung bietet unauffällige Schönheit. Die Stunde auf dem Dampfschiff Greif gehört zu meinen schönsten Erlebnissen auf unserer Schweizer Reise in diesem Jahr. Ich hatte noch nie Gelegenheit, dieses bloss 13,3 m lange, älteste Dampfschiff der Schweiz zu besteigen. Das Rauschen der Dampfmaschine, untermalt mit über Sprechrohr übermittelten mündlichen Befehlen des Kapitäns, bildet eine besondere Atmosphäre. Auf welchem Schiff kann man auf dem gleichen Sitzplatz gleichzeitig die Maschine und umliegende Natur bewundern? Bestimmt ein Knaller für alle Dampferliebhaber.
Berner Oberland in vollen Farben
Kein klassischer Besuch der Schweiz könnte vollständig sein, ohne mit dem Zug der Zentralbahn von Luzern nach Interlaken zu fahren: ein schmalspuriger Schnellzug, der sogar einen Bistrowagen führt und den Brünigpass mit etwas mehr als 1000 Meter Höhe mit drei mächtigen Zahnradabschnitten überwindet! Die neuen Wageneinheiten sind zwar nicht so romantisch wie die schönen alten Wagen, die hier noch vor ein paar Jahren fuhren, aber die neuen Einheiten tragen mit Ehre die Tradition dieser Verbindung in die Zukunft. Bald begrüsst uns die Wasserfläche des Brienzersees, die von allen grossen Wasserflächen der Schweiz am meisten einen Gebirgscharakter hat. Der sattgrüne See ist von allen Richtungen mit Zweitausendern umrahmt. Wir konnten uns eine Fahrt mit der „Lötschberg“ von Interlaken nach Giessbach am späteren Nachmittag nicht entgehen lassen.
Zuerst aber führten unsere Schritte nach Wilderswil, von wo kleine alte Züge zur Schynigen Platte klettern. Ich habe nichts gegen Jungfrau und Schilhorn, aber diese Bergbahn mit diesem nostalgischen Charme entspricht meinem Geschmack am bestens. Bereits die Bergfahrt bietet ungewöhnliche Ausblicke und ein bequemer Spaziergang nach Oberberghorn und Daube gehört zu den schönsten Spaziergängen Europas! Auf einer Seite glitzern die Schneefelder von Jungfrau, Mönch und Eiger, auf der anderen Seite erstreckt sich der spektakuläre Kamm mit blauen tiefen Seen, zwischen deren Interlaken liegt.
MS Diamant – ein Projekt der Gegenwart
Den Abend haben wir noch auf dem Vierwaldstättersee verbracht. Ich war zum Projekt MS Diamant im Vorfeld skeptisch. Mit modernen Schiffen dieser Grösse machte ich nicht immer gute Erfahrungen, manchmal geht es um übertriebene Pracht bis hin zum Kitsch, oft mit Hilflosigkeit verbunden, was mit moderner Architektur zu machen ist. Das aber war im Falle der „Diamant“ eine unpassende Meinung. Es ist ein sehr schönes Schiff und rundet das Angebot für diejenige Kunden, die vielleicht die Dampfschiffe nicht völlig befriedigen können, ab. Drei grossräumige Decks, die angenehm menschlich wirken, darüber noch ein kleines Beobachtungsdeck und darunter eine kleine Nautilus-Kajüte mit einem Blick unter das Wasserniveau.
Nicht nur die touristischen Elemente sind auf dem Schiff schön, sondern auch die interessanten Blickwinkel über die bogenförmigen, kaum irgendwo geraden Linien, machen aus der Fahrt auch ein optisches Erlebnis. Das Schiff geht nicht unnötig zurück zur Dampfschiff-Ära, folgt einem neuen Weg, erinnert aber trotzdem manchmal an die alten Dampfschiffe mit der Liebe zum Detail. Ich mag den Blick vom unteren Hinterschiff nach oben, und auch jener zurück vom Oberdeck der ersten Klasse nach unten. Interessante Durchblicke bieten sich auch am Vorderschiff. Ich freue mich, dass auch eine kleine klassische Spitze im zweiten Hauptdeck nicht fehlt. Die Silhouette von aussen wirkt nicht zu gross, aber die Kapazität des Schiffes ist grosszügig.
Urnersee vom Dampfschiff und von oben in einem Tag
Eine Fahrt im Urnersee durfte nicht fehlen, dieses Jahr mit DS Schiller, der heute mit den Kursen 7/18 für die „Uri“ einspringt. Der Urnersee mit seinen majestätischen Bergen und kleinen Uferdörfern ist wie eine sichere Wette, bei der man immer gewinnt. Die Route nach Flüelen war nicht nur landschaftlich, sondern auch ein nautisch spannend, da der Nordwind massiv von hinten auf das Schiff drückte. Damit war jedes Anlegemanöver an den Stationen Rütli, Bauen und dann vor allem in Isleten ein Stück Abendteuer. Ein Schiff ist mit Heckwind sehr schwierig manövrierbar; die Besatzung hat alles professionell gemeistert.
Auf der Rückfahrt kam der Gedanke auf, etwas Kleines zu sich zu nehmen. Der Hintersalon der ersten Klasse auf der „Schiller“ ist Erlebnis an sich; er war nicht voll und lud zum Verweilen. Bereits der Empfang durch das gastronomische Personal war wenig freundlich. Nach fast einer Stunde Wartezeit (!) bekamen wir unsere bestellte Erfrischung, dies mit sauerem Gesicht des Gastro-Menschen. Ich selber gehe nicht an Bord wegen der Gastronomie. Auch die hohen Preise überbewerte ich nicht. Aber ein freundlicher Empfang und gute Foodqualität, das erwarte ich an dieser Stelle. Freundlichkeit kostet nichts und macht vieles aus. Die SGV baut neue prächtige Schiffe mit enormem Aufwand, renoviert ihre alten Dampfschiffe liebevoll und so können solche Kleinigkeiten das Fahrgastbild enorm stören.
Es folgte einen perfekten Nachmittag auf dem Seelisberg und der Alp Weid mit einer kleinen mir bislang unbekannten Luftseilbahn. Oben haben wir einen schönen Spaziergang zum Ort namens Lauweli, wo die rote Wegmarkierung sich in blaue Streifen ändert. Bei schönem Aussichtspunkt am Holzkreuz erwartete uns eine einfache Sitzbank. Wir genossen eine Ruhepause, mit schöner Aussicht auf die Urnersee. Auf der Alp Weid haben wir kaum jemanden begegnet, für den Nachmittag war das perfekt. Der Eigner der Bahn erklärte uns: „Die Uhren ticken hier langsamer“. Ja, Zeit-Haben ist Lebensqualität. Ein Bus brachte uns nach Beckenried. Die Sonnenuntergangsfahrt mit der „Unterwalden“ nach Luzern hat uns mit abendlicher Stimmung bezaubert.
Touristisches „Glück“ in Zermatt
Am nächsten Tag ging es in die Region Lac Léman. Die Hinfahrt von der Zentralschweiz nach Lausanne machten wir jedoch mit einem markanten Umweg übers Wallis. Der Grund dafür war einfach: Wir waren noch nie mit der höchsten Seilbahn Europas gefahren, die auf den Gipfel des Klein Matterhorns 3883 Meter über dem Meer führt. Diese bekannte Bergbahn war in der Planung vorher noch nie unsere Priorität, aber nach den tollen ‚Muss’-Fahrten auf die Jungfrau und den Gornergrat bei früheren Besuchen wollte ich einmal im Leben ebenfalls die höchste, mit einem öffentlichen Transportmittel bequem erreichbare Aussichtsplattform der Schweiz besuchen.
Die Fahrt über den Lötschberg-Basistunnel nach Zermatt ist jetzt natürlich deutlich einfacher als früher. Nach einer interessanten Bergfahrt aufs Klein Matterhorn waren meine Erwartungen mit einem grandiosen Hochgebirgspanorama erfüllt. Trotz blauem Himmel versank zwar die Silhouette des interessantesten Berges in der Umgebung, dem Matterhorn, in einer für ihn separaten Wolke. Jedoch waren das mehr als 4 100 m hohe Breithorn, wie auch der Theodul- und Gornergletscher hautnah zu bewundern und die glitzernden Eismassen bildeten vor unseren Augen unvergessliche Licht- und Farbenspiele.
Die Hochgebirgswelt des Klein Matterhorn ist jetzt eine grosse Baustelle: man macht eine neue Bergbahn. Neben der Aussichtplattform und einem Restaurant gibt es auch ein Kino. Man fühlt sich wie in einer riesengrossen Fabrik für „touristisches Glück“. Das Modell des Massentourismus funktioniert europaweit. Die Schweiz aber, wie ich sie schätze, brachte immer bestimmte Elemente der Individualität in den Tourismus; für ein höheres Preisniveau bekam man immer etwas mehr als anderswo. Bei vielen Seilbahnen und auch Schifffahrtsgesellschaften ist das bis heute so. Auf dem Klein Matterhorn aber war ich ein Massenelement in dieser „touristischen Fabrik“. Entsprechende Qualitätsfragen, so hoffe ich, sollten sich die trend-bestimmenden Tourismus-Leute in der Schweiz vermehrt stellen.
Schnell waren wir in der Region Lac Léman. Mit einem knappen Umsteigen in Visp haben wir Montreux so prompt erreicht, dass wir mit der „Vevey“ noch die Abendfahrt um 19.15 Uhr nach Lausanne unternehmen konnten. Diese angenehme Fahrt mit dem prächtig renovierten, dieselelektrischen Radschiff hat diesen spektakulären Tag perfekt vollendet. Unser Hotel Du Port lag unmittelbar vor der Dampferanlegestelle in Lausanne-Ouchy.
Regentage dürfen auch sein
Ein populärer, britischer Foxtrott – Tanzsport ist ein anderes Hobby von mir – heisst „September in the Rain“. Obwohl wir jetzt Juli haben mussten nach vier Sonnentagen auch mal zwei Tage kommen, wo uns mehr oder weniger der Regen verfolgt hatte. Es mag erstaunen, aber ich liebe diese Momente – ganz unterschiedlich von der Allgemeinheit und dem Management der Schifffahrtsgesellschaften. Der Dampfer „gehört“ dann fast alleine mir; auf den Schiffen herrscht magische Stille. Ein solcher Tag war der Donnerstag. An diesem Tag hatten wir Fahrten mit drei Dampfschiffen der Compagnie Générale de Navigation sur le lac Léman (CGN) kombiniert: DS La Suisse auf der Route Lausanne – Montreux, DS Savoie zwischen Genève und Yvoire und DS Montreux von Yvoire nach Lausanne. Dazwischen haben wir auch noch eine Fahrt von Montreux aus unternommen, und zwar mit der Seilbahn nach Glion und weiter mit Swiss Pass ohne Zuschlag (J) zur Station Haut-de-Caux. Unsere geplante Fahrt zur Station Jaman mit dem Aufstieg auf den Gipfel Dent-de-Jaman blieb leider unerfüllt, aber trotzdem war das eine schöner Ausflug mit kurzen Spaziergängen dazwischen.
So viel kann ich in kurzer Zeit sagen: die CGN finde ich jedes Jahr besser. Die „La Suisse“ gehört jetzt zu den absoluten Spitzendampfern der Welt. Aber auch die neuen Renovationen der „Italie“ und „Vevey“ sind mit Geschmack und viel Liebe zum Detail gemacht. Ein kleines Abendessen auf der „Savoie“ war ein Erlebnis, wir bekamen freundlich ein Tröpfchen Rotwein und auserlesene Sorten von lokalen Käsereien. Die CGN war insgesamt eine angenehme Überraschung. In Yvoire trafen sich nach Fahrplan zwei Dampfschiffe, die „Savoie“ von Genf und die revaporisierte „Montreux“ von Lausanne kommend; viele Leute verfolgten dieses nächtliche Dampfschiffspektakel.
Der zweite Regentag haben wir auf der „Blümlisalp“ und dem Thunersee verbracht. Dieser Tag war wirklich durchregnet. In der Raucherkabine der ersten Klasse war jedoch gar niemand. Man konnte in absoluter Stille, nur mit leisem Rauschen der Regentropfen gestört, sogar die mündlichen Kapitänskommandos zum Maschinenraum von innen zuhören. Was konnte uns fehlen? Am Abend erreichte uns wieder die Sonne und sie beschien die Bergspitze der oberländischen Pyramide, also den Niesen. Am Freitag organisiert man jeweils Abendfahrten auf diesen mehr als 2 000 m hohen Berg. Der Blick auf das abendliche Land von oben war sehr spannend und interessant. Bei dieser Bergfahrt waren wir bloss zwei Passagiere, aber das Berghotel war voll von Abendgästen.
Abschiedstag
Für den letzten Tag hatten wir uns das klassischste aller klassischen Programme gewählt, eine Fahrt mit dem „Uri“-Kurs um 9.12 Uhr ab Luzern mit dem Ziel Rigi. Das Gleiten über den Vierwaldstättersee in den Morgenstunden, vom Oberdeck-Vorderschiff beobachtend, liebe ich von allen Fahrten in der Schweiz am meisten. Der Kurs ist allgemein sehr beliebt und am sonnigen Samstag war der Dampfer pumpenvoll, aber die „Uri“ bietet viele Möglichkeiten zum Verweilen und die eine Stunde nach Vitznau war bald hinter uns. Reste der Wolken von zwei Regentagen hingen über die Berghänge und über dem See, aber die Sonne setzte sich schon bald durch. Die Rigi-Zahnradbahn brachte und nach Rigi-Staffel. Eine kurze Wanderung über Rotstockgipfel, First, Felsenweg und Unterstetten führte uns über Wiesen und Berghänge dieses touristischen Bergmassivs nach Klösterli zur Goldau-Bergbahn. Nach ein paar Stunden sassen wir im Flugzeug Richtung Prag. Die Schweiz ist immer wieder eine Reise wert! Das Land mit unvergesslicher Kultur und Tradition hat sich mit modernen Technologien verbunden. Ich freue ich mich auf das nächste Mal.
Nicht nur Dampferliebhaber beobachten das entgen kommende stolze Flaggschiff der Flotte, DS Stadt Luzern, zwischen Kastanienbaum und Hergiswil.
Die „Unterwalden“ auf der Kursfahrt um 14.38 Uhr von Luzern nach Alpnachstad folgt eine interessante Route, bei der die Bürgenstock-Felswand von vielen interessanten Blickwinkeln zu beobachten ist.
Das älteste Dampfschiff der Schweiz, DS «Greif (*1895) auf dem Greifensee im Kantom Zürich.
In autofreien Ort Quinten begegnen sich zwei Kursschiffe der Walensee-Schifffahrt, die „Churfürsten“ und „Quinten.
Eine Fahrt mit dem MS Diamant ist reines Vergnügen, das Schiff bietet viele unerwartete Durch- und Einblicke.
Der Maschinenfahrstand auf der «La Suisse», das Herz des Schiffes stammt von der weltbekannten Maschinenfabrik der Gebrüder Sulzer, Winterthur, Baujahr 1910.
Eine Abendfahrt mit DS Montreux bietet grosse Freude mit abendlichem Farbenspiel auf dem Lac Léman.
Eine Fahrt mit DS Blümlisalp auf dem Thunersee zeigt die landschaftliche Schönheit nicht nur bei Sonnenwetter, sondern auch bei schlechteren Wetterbedingungen, wenn die Felsen bei den Beatushöhlen erschienen, kurz vor dem Anlegen.
Text und Bilder Fr. Vichta
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Bemerkungen
*) František Vichta arbeitet beim tschechischen Ministerium für Verkehr, ist verantwortlich für die Abteilung Konzeption öffentlicher Verkehr und macht als Auftraggeber die Verträge mit ÖV-Verkehrsunternehmern im Bereich überregionaler Bahnverkehr.
**) Siehe Link
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