Fünf Rad­damp­fer trot­zen der Corona: ver­hal­te­ner Start in die Som­mer­sai­son 2020

Die Fahrt des ers­ten Dampf­schif­fes nach dem Corona-Shut­down fin­det sowohl in der Tages­schau wie auch in den Haupt­nach­rich­ten von SRF sowie zahl­rei­chen andern natio­na­len Medien mit einer aus­führ­li­chen Bericht­erstat­tung gebühr­li­che Beach­tung: am Sams­tag, 6. Juni 2020 legt die «Uri» auf Kurs 7 um 9.12 Uhr als ers­tes Schwei­zer Dampf­schiff in Luzern ab. Der Unter­neh­mens­lei­ter der SGV Gruppe und der Chef­ka­pi­tän sind vor Ort, zusam­men mit Medi­en­leu­ten und etwas über 100 Fahr­gäs­ten. Die Stim­mung ist eher bedrückt, viel­leicht wir­ken die Gesichts­mas­ken der Mann­schaft etwas abschre­ckend. Unter­wegs nach Flüelen emp­fängt uns Vitz­nau und Treib mit einem beson­ders herz­li­chen Emp­fang, mit Musik und Trans­pa­ren­ten wie: «Haben euch ver­misst!! Gemein­sam in die Zukunft» oder «Schön sind’r wie­der da.». Auch in Becken­ried gibt es vom Club «Haubi-Eufi­schiff»* Applaus. Mit zuneh­men­der Fahrt kommt mehr Stim­mung auf, Urner Föhn­lö­cher sor­gen sogar für ein­zelne Son­nen­strah­len an die­sem trü­ben Tag.

Iro­nie des Schick­sals: Nach­dem an den Ostern‑, Auf­fahrts- und Pfingst­ta­gen wie sel­ten war­mes und tro­cke­nes Rei­se­wet­ter war (und damit den Gesell­schaf­ten Traumum­sätze ver­lo­ren gin­gen) steu­ern wir mit Beginn der Schiff­fahrts­sai­son einer Schlecht­wet­ter-Peri­ode ent­ge­gen. Unwirt­lich hän­gen die Wol­ken tief. Ein gan­zes Arse­nal von Fron­ten über­sät zur Zeit Europa, sodass die fol­gen­den Tage nass und gröss­ten­teils kühl aus­fal­len wer­den – so schade. Real­po­li­tisch äus­sert sich Ste­fan Schul­t­hess, der CEO der SGV, im Radio-Inter­view: «Wir rech­nen Ende Jahr wie sonst mit 3 Mil­lio­nen Fahr­gäs­ten noch mit der Hälfte.»

Das Schutz­kon­zept der Gas­tro­no­men und jenes des öffent­li­chen Ver­kehrs, das die Schiff­fahrt über­nom­men hat, haben für die «Uri» (und auch für das zweite im Ein­satz ste­hen­den SGV-Dampf­schiff Unter­wal­den, das um 13.12 Uhr Luzern ver­lässt) Kon­se­quen­zen: der bis­he­rige 2. Klass-Salon ist für den öV-Gast mit Selbst­be­die­nung vor­ge­se­hen, der bis­he­rige 1.-Klass-Salon im Ach­ter­deck ist für die kon­su­mie­ren­den Gäste der 2. Klasse reser­viert und auf dem Ober­deck für jene der 1. Klasse. Im Heck­sa­lon hat es auf jeder Längs­seite noch 4 Sech­ser­ti­sche. Das rest­li­che Mobi­liar ist auf DS Gal­lia depo­niert, das vor­aus­sicht­lich in die­sem Som­mer gar nicht auf­ge­dampft wer­den soll. Lei­der bie­ten zahl­rei­che Kurse wie alle ab 14.12 Uhr nach Flüelen und alle nach Alpnach­stad nicht ein­mal eine Tasse Kaf­fee oder ein Getränk an. Da wird mit dem Schutz­kon­zept mei­ner Mei­nung nach von der Tavo­lago her arg übertrieben.

Die ers­ten tou­ris­ti­sche Fahrten

Die Schwei­zer Schiffs­pre­miere darf MS Weg­gis auf dem Vier­wald­stätter­see fei­ern: mit dem Kurs 404 bedient das Schiff um 8.19 Uhr erst­mals seit 40 Tagen die Sta­tion Treib und damit die See­lis­berg-Bahn wie­der. MS Win­kel­ried star­tet als zwei­tes Kurs­schiff um 8.38 Uhr mit einer Fahrt direkt zur Pila­tus­bahn nach Alpnach­stad. Um 9.00 Uhr heisst es «Lei­nen los» für MS Schaff­hau­sen in Kreuz­lin­gen rhein­ab­wärts, 10 Minu­ten spä­ter ver­lässt MS Munot Schaff­hau­sen in der Gegen­rich­tung. Sämt­li­che deut­sche Häfen dür­fen noch nicht ange­fah­ren wer­den. Dafür fei­ert die URh die Eröff­nung einer neuen, ver­län­ger­ten Anle­ge­stelle in Ermatingen.

Eben­falls um zehn nach neun fah­ren die bei­den Schiffe Siesta und Rous­seau je in Solo­thurn und Biel ab zur Aare-Fahrt. Um 9.30 Uhr eröff­net MS Rhyn­egg ab Ror­schach die Schiff­fahrt auf dem Schwei­zer Teil des Boden­sees, wobei auf dem übri­gen See bereits ab dem 1. Mai (in Öster­reich) resp. ab dem 20. Mai in Baden-Würt­em­berg (31. Mai in Bay­ern) gefah­ren wird. Für die SBS ist erst­mals das völ­lig umge­baute MS St. Gal­len auf öffent­li­cher Fahrt. Erste Publi­kums­re­ak­tio­nen fal­len lobend aus. Ich freue mich, das Schiff dem­nächst ken­nen zu ler­nen. Fahr­gäste emp­fin­den den Umgang mit den Schutz­mass­nah­men auf dem Schwei­zer Teil des Boden­sees als ange­nehm. Die SBS lässt es den ein­zel­nen Mann­schafts­mit­glie­dern frei, ob sie Gesichts­mas­ken tra­gen oder nicht.

Um 9.40 Uhr legt MS Stadt Thun mit einer Kurs­fahrt nach Inter­la­ken ab. Unver­ständ­lich wirkt der «Corona»-Fahrplan der BLS: am Nach­mit­tag, wo die Leute die grösste Lust zum Schiff-Fah­ren haben, besteht gar kein Ange­bot mehr. Ein­zig auf dem Bri­enz­er­see bie­tet dann noch MS Bri­enz um 15.07 Uhr ab Inter­la­ken Ost eine Runde nach Bri­enz und retour an. Um 9.50 Uhr star­tet auch der Walen­see mit MS Quin­ten das tou­ris­ti­sche Ange­bot. Auch hier bedau­ert Betriebs­lei­ter Mar­kus Sche­rer, dass nun Petrus den Start der Sai­son ver­miest: «Zum Glück konn­ten wir an Pfings­ten mit dem öV-Ange­bot die Quer­fahr­ten anbie­ten. Dabei fuh­ren zwei Schiffe unun­ter­bro­chen nach Quin­ten, so gross war der Andrang.»

Attrak­ti­ver Corona-Fahr­plan im Juni auf dem Genfersee

Die CGN beginnt ihre tou­ris­ti­schen Fahr­ten eben­falls am Sams­tag, 6.6.2020 mit fünf Loops (Schlau­fen) ab Bou­veret nach Vevey mit RMS Vevey um 9.40 Uhr. 10 Minu­ten spä­ter beginnt die «Savoie» ab Genf ihre Fahr­ten mit drei Loops im Petit-Lac. Vier Loops unter­nimmt DS Sim­plon ab Lau­sanne in Rich­tung Vevey.

Für uns dabei am ers­ten Gen­fer­see-Damp­fer­fahrt ist Alain Vuis­ti­ner**: «Am 6. Juni besteige ich die ’Sim­plon’ um 13.10 Uhr nach Vevey und mit mir noch unge­fähr 60 Per­so­nen. Der aller­erste Mor­gen­kurs der Sai­son (Abfahrt in Lau­sanne 11.10 Uhr) war eben­falls mit 50 bis 60 Per­so­nen besetzt, sogar mit eini­gen Damp­fer­freun­den aus der Deutsch­schweiz. Wegen Corona sind an Bord keine beson­de­ren Mass­nah­men ersicht­lich. Zwei Fla­schen Des­in­fek­ti­ons­mit­tel und eine Rich­tungs­mar­kie­rung am Boden zu den Gän­gen ist aus­zu­ma­chen. Die CGN-Mit­ar­bei­ter haben keine Maske, aus­ser die Mitarbeiter/​innen im Restau­rant, wo dies für den Ser­vice obli­ga­to­risch ist.

Der Tel­ler mit den Barsch­fi­lets mun­det aus­ge­zeich­net. Der rei­bungs­lose Betrieb der Sim­plon-Maschine ist immer wie­der fas­zi­nie­rend. Trotz des schlech­ten Wet­ters waren diese klei­nen Tou­ren sehr ange­nehm und attrak­tiv. Die Umstei­ge­mög­lich­kei­ten mit der ‘Vevey’ ist gut gewähr­leis­tet und ermög­licht inter­es­sante Foto-Auf­nah­men. Ich habe dann die Tour um 15.10 Uhr noch­mals von Lau­sanne nach Vevey-März gemacht, um dann mit dem Zug nach Hause zu fahren.»

Ab dem 15. Juni wird par­al­lel zur Wie­der­eröff­nung der fran­zö­si­schen Gren­zen auch die mit­tel­al­ter­li­che Stadt Yvoire von Genf aus bedient. Zusätz­lich wird dann mit vier Loops MS Géné­ral Gui­san Lau­sanne mit Yvoire ver­bin­den. Da nun alle vier «Schlau­fen» an den Wen­de­punk­ten Yvoire, Lau­sanne und Vevey schlanke Schiffs­an­schlüsse garan­tie­ren erge­ben sich dar­aus manch’ «Spie­le­reien» von Schiffs­kom­bi­na­tion sel­te­ner Art. Es ist ohne Pro­bleme mög­lich, von allen Lan­dungs­or­ten aus den gan­zen Gen­fer­see zu befah­ren. Besteigt man z.B. um 10.00 Uhr in Vevey (VD) das Schiff, ist man via Bou­veret (VS) mit drei wei­te­ren Schif­fen bereits nach knapp sechs Stun­den in Genf.

Keine «Greif»-Rundfahrten im 2020

Nebst DS Gal­lia wird auch ein ande­res pro­mi­nen­tes Dampf­schiff in die­ser Sai­son nicht auf­ge­dampft. Auf dem Grei­fen­see, der übri­gens am Sonn­tag, 7. Juni seine tou­ris­ti­schen Fahr­ten gestar­tet hat, wird es heuer keine Dampfer­rund­fahr­ten geben. Auf der Web­site ist zu lesen: «Die COVID-19 Social Distancing-Vor­schrif­ten ver­un­mög­li­chen Rund­fahr­ten mit dem Dampf­schiff Greif in die­ser Sai­son. Die ‘Greif’ ist schlicht zu klein, um für die Pas­sa­giere zwei Meter Distanz wah­ren zu kön­nen. Schwe­ren Her­zens und trau­rig hat sich der Stif­tungs­rat des­halb ent­schie­den, auf sämt­li­che Fahr­ten im 2020 zu ver­zich­ten. Dies aus­ge­rech­net im Jubi­lä­ums­jahr – wurde die ‘Greif’ doch 1895 aus der Taufe geho­ben.» Das 125-jäh­rige Jubi­läum soll im 2021 nach­ge­holt werden.***

Zürich­see-Start mit neuem Fahr­plan und DS Stadt Zürich

Der Zürich‑, Zuger- und Äge­ri­see sowie der Lago di Lugano und Mag­giore star­ten ihre tou­ris­ti­schen Ange­bote erst am Mon­tag, 8. Juni. Dies aus unter­schied­li­chen Grün­den. Die Zuger Seen konn­ten auf­grund des zuerst kom­mu­ni­zier­ten Eröff­nungs­da­tums (8.6.) ihre Logis­tik lei­der nicht mehr umstel­len. Auf dem Zürich­see und den Tes­si­ner Seen wollte man das Wochen­ende aus­las­sen, um auf­grund der Erfah­run­gen der Museen und dem Wunsch der Bevöl­ke­rung, end­lich wie­der in Bewe­gung zu sein, eine befürch­tete Inva­sion zu ver­mei­den, indem man gar nicht fährt.

Erfah­run­gen auf den ande­ren Seen zei­gen hin­ge­gen, dass die «Angst» (oder gar «Hys­te­rie»?) noch tief in den «Kno­chen» der Schwei­zer Bevöl­ke­rung liegt, wie sie uns gebets­müh­le­haft der Bund wochen­lang nie­der­rie­seln liess. Wie im öV all­ge­mein setzt die Nach­frage nach einer Schiff­fahrt sehr ver­hal­ten ein. Dabei gebe es nichts Gesün­de­res (und Anti­vi­ren-haf­tes) als draus­sen zu sein im Fahr­wind der schö­nen Schiffe, an der fri­schen Luft (die Viren gar nicht mögen) und mit enorm viel Platz. Zum Schutz­kon­zept der Schiff­fahrt gehört auch, die Kapa­zi­tät der Fahr­gäste zu halbieren.

Das fünfte Schwei­zer Dampf­schiff, die «Stadt Zürich», legt um 14.15 Uhr in Zürich ab und tes­tet den neuen Fahr­plan. Die «Lim­mat» kreuzt heute erst­mals zwi­schen Rap­pers­wil und Pfäf­fi­kon, wäh­rend der Ober­see von Mon­tag bis Frei­tag auch im Hoch­som­mer nicht mehr bedient wird. Erstaun­lich, dass trotz neuer Schiffs­über­nach­tung in Rap­pers­wil (genauer gesagt in Pfäf­fi­kon) auch wei­ter­hin das erste Schiff erst um 11.20 am Mor­gen Rap­pers­wil ver­lässt. Dafür sor­gen min­des­tens 27 Schiffs­ab­fahr­ten ab Zürich, dass künf­tig auf den klei­nen Rund­fahr­ten nie­mand mehr am Ufer ste­hen gelas­sen wer­den muss. Sämt­li­che Schiffs­ver­bin­dun­gen in Thal­wil sind mit den Zügen zur Zen­tral­schweiz gebro­chen, was ich sehr bedaure. Wie­der in Zürich mit dem Damp­fer ange­langt, stei­gen 20 Fahr­gäste aus, dank­bar, dass auch hier ein ers­ter Schritt in die Nor­ma­li­tät getan ist.****

Sym­pa­thi­scher Emp­fang der Fahr­gäste in Vitz­nau: Schög­geli für jeden Rigi-Gast, Musik und Begrüs­sungs­trans­pa­rente wir­ken aufmunternd.

Sym­bol­haft für einen zag­haf­ten Start der Schiff­fahrt: Absper­run­gen, ein Warn­pla­kat und ein Was­ser­kü­bel für her­ab­trop­fen­des Regen­was­ser auf dem Mit­tel­deck der «Unter­wal­den»

Stolz und mit Fest­be­flag­gung (hätte auch auf ande­ren Seen nichts gekos­tet…) begrüsst die 100-jäh­rige Jubi­la­rin «Sim­plon» die ers­ten Fahr­gäste auf dem Genfersee.

Macht Freude: ein Blick in den Maschi­nen­stand der «Sim­plon» mit einer der stärks­ten, noch ver­keh­ren­den Dampf­ma­schine der Welt

Freude herrscht: auch auf dem Zürich­see spürt der Fahr­gast die Moti­va­tion der Mann­schafts­mit­glie­der, dass es end­lich losgeht!

Auf eini­gen Seen (wie z.B. auf den BLS-Seen, dem Vierwaldstätter‑, Zuger- und dem Zürich­see) tra­gen die Mann­schaf­ten Gesichts­mas­ken. Ob sich die Ver­ant­wort­li­chen bewusst sind, wel­che Wir­kung diese Mass­nahme auf eine unbe­schwerte Schiff­fahrt für die Fahr­gäste hat?

DS Stadt Zürich ver­lässt an sei­nem ers­ten Betriebs­tag Rap­pers­wil seeabwärts

Laut Schutz­kon­zept für die Schiffs­gas­tro­no­mie gibt es keine Tisch­tü­cher oder sie müs­sen nach jedem Gast gewech­selt wer­den. Dies hat zur Folge, dass zum Bei­spiel der Salon von DS Stadt Zürich auf diese Art aus­ser­or­dent­lich schön zur Gel­tung kommt.

Bil­der Text­teil: Fotos für die Geschichts­bü­cher, hier an Bord der «Uri» am ers­ten Betriebs­tag auf dem Vierwaldstättersee

Pre­mière in Rap­pers­wil: der neue Fahr­plan bringt mehr Schiff nach Rap­pers­wil, lei­der erst nach 11 Uhr.

Bil­der 2 und 4 B. Zum­stein, Bild 3 A. Vuis­ti­ner, Bil­der 6 und 7 M. Fröh­lich, Text und übrige Bil­der H. Amstad

Durch Klick aufs Bild erscheint die­ses im Grossformat.

Am Schluss des Blogs ist Ihr Kom­men­tar willkommen.

Hin­weise

*) Wer mit dem Schiff Kurs 7 nach Becken­ried kommt, kann beob­ach­ten, dass es dort jahr­aus jahr­ein viele Leute hat, wobei einige gar nicht ein­stei­gen. Das kommt daher, dass bei jedem Wet­ter der Club «Haubi-Eufi­schiff» täg­lich an der Schiff­sta­tion sei­nen Treff­punkt hat. Der Klub ent­stand durch Initia­tive des bekann­ten Volks­mu­si­kers und lang­jäh­ri­ger Prä­si­dent des Ver­kehrs­ver­ein Chaschbi Gan­der. Rund 10 schiffs­be­geis­terte Pen­sio­näre fin­den sich um 10.30 Uhr an der «Schiffländi Beg­ge­ried» ein, wobei para­do­xer­weise im Win­ter mehr läuft als im Som­mer­fahr­plan. Denn der Schiffs­kurs 7/10 legt jeweils in der Peri­ode des Win­ter­fahr­plans zwei Mal an, um dazwi­schen dem Kurs 410/407 Platz zu machen. Chaschbi Gan­der lässt es sich jeweils nicht neh­men, als Brü­cken­wart die Mann­schaft zu unter­stüt­zen. Nach dem «Hafen-Fee­ling» geht’s dann für den Club «Haubi-Eufi­schiff» ab ins «Rössli» zum Kaffee.

**) Der Ori­gi­nal­text auf fran­zö­sisch: «Le samedi 6 juin j’ai pris le Sim­plon à 13h10 pour Vevey et retour envi­ron 60 per­son­nes à bord dont 15 au salon 1ère. La toute pre­mière course du matin de la sai­son (11h10) éga­le­ment avec 50 – 60 per­son­nes et même quel­ques ama­teurs de la Suisse alle­mande. Aucune mesure par­ti­cu­lière obli­ga­toire à bord. Deux bou­teil­les de dés­in­fec­tant et un sens d’ac­cès aux cour­si­ves. Le per­son­nel CGN n’a pas de mas­que sauf au restau­rant où cela est obli­ga­toire pour le service.
L’as­si­ette de filets de per­ches était excel­lente. La douceur de mar­che de la machine du Sim­plon est tou­jours fascinante.
Mal­gré une météo peu clé­mente ces petits tours ont été mal­gré tout bien agré­a­bles. La cor­re­spond­ance avec le Vevey est bien assu­rée et per­met des pri­ses de vues inté­res­san­tes. J’ai refait le tour à 15h10 de Lau­sanne jus­qu’à Vevey – Mar­chè où je suis des­cendu pour prendre le train.»

***) Auch auf DS Schön­brunn blei­ben die Kes­sel im 2020 kalt. Vor­der­grün­dig wer­den die Ver­ord­nun­gen der Öster­rei­chi­schen Bun­des­re­gie­rung rund um COVID-19 erwähnt, hin­ter­grün­dig aber sind es auch tech­ni­sche Pro­bleme, die es zuerst zu behe­ben gilt. Grund­sätz­lich habe ich den Ein­druck, dass bei der öster­rei­chi­schen Gesell­schaft für Eisen­bahn­ge­schichte ÖGEG, die DS Schön­brunn betreibt, ein «sacré feu», die Begeis­te­rung für die Schiff­fahrt, fehlt. Die ÖGEG betreibt und pflegt ihre sehr beacht­li­che Eisen­bahn­flotte prioritär.

****) Der Bas­ler Rhein star­tet am 11. Juni mit dem Fahrplanangebot.

Wei­ter im Text

Wei­tere (B)Logbucheinträge zum Thema Schiff­fahrt und Corona: Schiffs­ver­kehr auf dem Vier­wald­stätter­see im Win­ter 2020: Vom Höhe­punkt zum Corona-Absturz (Link) / Corona: Wie schafft die Schiff­fahrt die Her­aus­for­de­run­gen? (Link)

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