Sébas­tien Jacobi: Pio­nier als Bot­schaf­ter der Damp­fer­be­we­gung in der Schweiz

Ursprüng­lich wählte ich nach unse­rem Tref­fen den Titel für die­sen (B)Logbuch-Eintrag: „Sébas­tien Jacobi: Grand Sei­gneur der Damp­fer­be­we­gung in der Schweiz“. Da wehrte sich der Prot­ago­nist beim „Gut zum Druck“ vehe­ment dage­gen. „Grand Sei­gneur“ ist für mich eine ältere, welt­ge­wandte Per­son mit vor­neh­men Sit­ten und Lebens­wei­sen, die Gross­zü­gig­keit und Herz­lich­keit aus­strahlt. Das trifft doch zu, dachte ich mir. Doch Sébas­tien, mit fran­zö­si­scher Mut­ter­spra­che und Sohn eines Pfar­rers, erkennt darin eher die fran­zö­si­sche Bedeu­tung für „Gott­va­ter“, was für ihn natür­lich gar nicht in Frage kam.*

Augen­zwin­kernd könnte man auch die­ser Bedeu­tung etwas abge­win­nen, denn mit dem Namen Sébas­tien Jacobi mit Jahr­gang 1934** bringe ich immenses his­to­ri­sches Wis­sen über die Schwei­zer Schiff­fahrt und den ers­ten publi­zie­ren­den Damp­fer­freund in Ver­bin­dung. Von den rund 15 000 Dias und ebenso vie­len, gröss­ten­teils Schwarz­weiss-Nega­ti­ven haben alle – aus­ser eini­gen Fami­li­en­bil­dern – mit Ver­kehs­mit­teln zu tun. Er ver­fasste lange Zeit als Ein­zi­ger, schon von Beru­fes wegen, Bei­träge über die Schiff­fahrt und setzte sich seit den Sech­zi­ger­jah­ren zuerst für die Ret­tung der Rad­damp­fer und spä­ter für deren Erhalt ein. Seine 1969 erschie­nene Bro­schüre „Les der­niers vapeurs suisses/​Die letz­ten Dampf­schiffe der Schweiz“ hat inzwi­schen so etwas wie Kultstatus.

Die Fami­lie Jacobi lebte mit dem See und mit den Schif­fen. „Mein Glück bestand darin, dass bereits mein Vater ein gros­ser Schiffs­lieb­ha­ber war.“ Léo­pold Jacobi hat hand­schrift­lich die tech­ni­schen Daten aller Schiffe vom Ver­zeich­nis des dama­li­gen Eisen­bahn­de­par­te­ments in zwei Hef­ten fest­ge­hal­ten, was für den jun­gen Sébas­tien Aus­gangs­punkt zahl­rei­cher, fas­zi­nie­ren­der „Stu­dien“ war. Der Papa legte auch den Grund­stein für Sébas­tiens Ansichts­kar­ten­samm­lung, die 20 000 Exem­plare mit dem Sujet Schiff, Bahn oder Tram umfasst. Sébas­tien erin­nert sich: „Wir fuh­ren viel mit den Rad­damp­fern Hall­wyl, Yver­don, Neu­châ­tel und Fri­bourg“. Léo­pold Jacobi war mit einem Jahr­gän­ger befreun­det, der auf dem Neu­en­bur­ger­see Kapi­tän war. Davon pro­fi­tierte auch der damals 9‑jährige Sébastien.

Da der Vater Léo­pold, gebür­ti­ger Neu­en­bur­ger, als Pfar­rer zu Hause keine Stelle fand, zog er nach Mons/​Belgien, wo seine Dienste gefragt waren. Dort grün­dete er auch seine Fami­lie, womit Sébas­tien als ältes­ter von vier Buben in Bel­gien gebo­ren wurde. Zurück in der Schweiz kam die Fami­lie zuerst nach La Sagne NE, dann schliess­lich 1943 nach Neu­en­burg selbst. Sébas­tien erin­nert sich: „Wir wohn­ten ober­halb der Stadt, mit Sicht auf den gan­zen See. Ich hörte das Pfei­fen der Damp­fer, auch beim Anle­gen in Cud­re­fin und Portalban.“

1946: Mit einem 8‑Ta­ges-GA von See zu See

Die Bil­der für die­ses Por­trait stam­men alle aus dem ältes­ten, exis­tie­ren­den Foto­al­bum von Sébas­tien. Die Schwarz­weiss-Auf­nah­men sind alle im Klein­for­mat und strah­len die Fas­zi­na­tion des Momen­tes aus. Die „Sem­pione“ kreuzt die „Ita­lia“ und man drückt nur ein Mal auf den Aus­lö­ser. Jedes Abdrü­cken hat Fol­gen: eine Num­mer weni­ger auf dem 8‑er, spä­ter 24-er oder 36-er Film, die anschlies­sende Ent­wick­lung des Fil­mes im Labor und schliess­lich die Papier­ab­züge, die man erwar­tungs­voll im Foto­ge­schäft in den fol­gen­den Tagen abholt. Die Objek­tive sind fix ein­ge­stellt, jede Auf­nahme ein auf­re­gen­der Moment.

Einige Bil­der in die­sem Bei­trag stam­men von einer spe­zi­el­len Reise: «Sie sind alle von mei­nem Vater Léo­pold Jacobi, Pfar­rer und gros­ser Schiffs­fan. Wir bereis­ten im Juli 1946 mit einem 8‑Tages GA – mein Kin­der-Bil­let zum Preis von 37.75 Fran­ken für die dama­lige 3. Klasse – quer durch die Schweiz, von See zu See. Zwei Mal haben wir aus­wärts geschla­fen, näm­lich auf der Rück­reise vom Tes­sin in Ander­matt und ein Mal in Kreuz­lin­gen. Sonst sind wir jeden Abend zurück nach Hause gefahren.»

Auf den LNM-Schif­fen als Saisonierkassier

Die Ferien ver­brach­ten wir regel­mäs­sig in Iselt­wald. Die Hin­fahrt und Rück­kehr ging über den Thu­ner­see, in der Regel mit DS Bea­tus, und dann über den Bri­enz­er­see mit DS Bri­enz oder MS Iselt­wald in den Rand­kur­sen. An Sonn­ta­gen genos­sen wir DS Lötsch­berg und Mitte August ersetzte jeweils DS Giess­bach die Kurse der „Bri­enz“. Auch an die Kriegs­jahre mag sich Jacobi erin­nern. „Dank DS Hall­wyl sind wir nicht ver­hun­gert.“ Denn das Schiff, mit Holz und Torf beheizt, weil Kohle fehlte, brachte regel­mäs­sig Gemüse und Früchte auf den Markt von Neu­en­burg. Das war die ein­zige noch funk­tio­nie­rende Trans­port­kette für fri­sche Lebens­mit­tel. „Die nie­gel­na­gel­neuen MS Cygne und Mou­ette von 1939 lagen still wegen Brennstoffmangel.“

Die Zusam­men­ar­beit zwi­schen der LNM und der BSG war tech­nisch (Revi­sion der BSG-Schiffe in der Werft Neu­en­burg bis in die sech­zi­ger Jah­ren) und betrieb­lich (Zustel­lung von Schif­fen bei Son­der­ein­sät­zen). Jacobi: „Die Bie­ler hat­ten viele Pas­sa­giere aber nicht genug Schiffe, die Neu­en­bur­ger viele Schiffe aber sel­ten genü­gend Fahr­gäste.“ So war lange Zeit der ein­zige Bie­ler­see-Rad­damp­fer Berna oft hoff­nungs­los über­füllt, wenn die Leute von der St. Peter­s­in­sel nach La Neu­veville oder Erlach über­set­zen woll­ten. „Das waren immer sehr spe­zi­elle Erleb­nisse, so viele Leute auf einem Schiff kann man sich nicht vor­stel­len. Man liess nie­mand ste­hen.“ Es kam auch immer wie­der vor, dass die BSG Ver­stär­kung aus Neu­en­burg anfor­dern muss­ten. Für die Drei­seen-Fahrt ab Biel muss­ten öfters – ein­mal sogar drei ! – Rad­damp­fer von Neu­en­burg nach Biel leer ver­legt wer­den, damit das Pas­sa­gier­auf­kom­men der ange­mel­de­ten Grup­pen für die Drei­seen-Fahrt bewäl­tigt wer­den konnte. „Bis fünf Schiffe wur­den dann ab Biel für die­sen Kurs bela­den,“ erin­nert sich Jacobi.

1952 und 1953 arbei­tete Sébas­tien als Sai­son-Kas­sier auf den Schif­fen der Neu­en­bur­ger Gesell­schaft. Er hatte einen eige­nen Bil­lett­schrank für die Edmon­son-Kar­ton­bil­lette, den er von Schiff zu Schiff mit­neh­men musste, mit den Fahr­kar­ten von Neu­en­burg und den Zwi­schen­sta­tio­nen bis zur St. Peter­s­in­sel im Bie­ler­see. Jacoi: „Das Retour­bil­lett Neu­en­burg – St. Peter­s­in­sel kos­tete damals Fr. 4.10 (heute Fr. 64.-) – mein Lohn als Kas­siers war Fr. 2.20 pro Stunde!“ Nor­ma­ler­weise war es eine Nach­mit­tags­fahrt, aus­ge­führt am Sonn­tag durch DS Yver­don, am Mitt­woch durch MS Cygne. „An einem schö­nen Sonn­tag hatte die Direk­tion eine zusätz­li­che Fahrt am Mor­gen ab Gor­gier – Cor­tail­lod – Auver­nier – Neu­en­burg in der Tages­presse ange­kün­digt. Der Erfolg war rie­sig: 300 Pas­sa­giere am Mor­gen, dann 500 am Nach­mit­tag… und alle waren zusam­men für die Rück­fahrt, also genau 843 Pas­sa­giere an Bord DS Fri­bourg – mit einer Trag­fä­hig­keit von 550 Per­so­nen! Am Abend zählte ich für dama­lige Ver­hält­nisse astro­no­misch hohe Ein­nah­men von 2 079 Franken!“***

Die Lei­den­schaft zum Beruf gemacht

Bei einem psy­cho­lo­gi­schen Test für das Leh­rer­se­mi­nar wusste Jacobi noch nicht, dass es bes­ser ist, «das zu sagen, was der Andere hören will“ und meinte ehr­lich, dass er nicht das ganze Leben als Leh­rer amten würde, denn er inter­es­siere sich stark für den Bahn­be­trieb. Der Lei­ter erwi­derte abrupt: «Dann gehen Sie sofort zur Bahn!“ Das war für den jun­gen Jacobi ein rich­ti­ges Glücks­ge­fühl: „So konnte ich meine Lei­den­schaft zum öV zum Beruf machen.“

So begann er am 1. Mai 1954 die Lehre als Betriebs­be­am­ter der SBB in Auver­nier und «in ande­ren beschei­de­nen Bahn­hö­fen der Roman­die». 1960 hat sich Jacobi im Grenz­bahn­hof Les Ver­riè­res inten­siv für das hun­dert­jäh­rige Jubi­lä­ums­fest der inter­na­tio­na­len Ver­bin­dung enga­giert. «Um dar­über eine Bro­schüre zu schrei­ben erga­ben sich Kon­takte mit der SBB-Direk­tion. Dank die­sem Enga­ge­ment wurde er von 1961 bis 1969 Betriebs­chef-Ablö­ser («sous-chef d’exploitation») bei den «Tram­ways de Neu­châ­tel». Zurück zur SBB kann sich Sébas­tien sei­nen publi­zis­ti­schen Fähig­kei­ten wid­men: in Bern wird er Redak­tor der franz. Aus­gabe der Haus­zei­tung Bul­le­tin des CFF (SBB-Nach­rich­ten­blatt). dies bis zur Ablö­sung durch andere Infor­ma­ti­ons­mit­tel Ende 1984. In diese Zeit fällt auch seine Autoren­tä­tig­keit für die VST-Revue der kon­zes­sio­nier­ten Trans­port­un­ter­neh­mun­gen. Dann führte ihn sein beruf­li­cher Wer­de­gang nach Lau­sanne als Direk­ti­ons­se­kre­tär und Ver­ant­wort­li­cher für das Infor­ma­ti­ons- und Medi­en­we­sen im Welsch­land, der Kreis­di­rek­tion 1. Am 30. Juni 1998 geht er mit einem gros­sen Erfah­rungs- und Wis­sens­schatz in die Pen­sion! Jacobi: «Und keine Minute Langeweile!»

Mit 86 Jah­ren Lebens­er­fah­rung ist es erlaubt, nach sei­nen „Mile­sto­nes“ zu fra­gen. „60 Jahre ver­hei­ra­tet mit Dorli, die vor vier Jah­ren gestor­ben ist“, erwähnt er, wobei seine drei Söhne Daniel, Michel und Chris­tian im glei­chen Atem­zug erwähnt wer­den. „Die Fami­lie hat mir viel Freude gemacht.“ Der Satz „ich hatte viel Glück in mei­nem Leben“, kommt oft im Ver­laufe unse­res Gesprä­ches, „aber nicht alles war ein­fach.“ Beruf­li­ches High­light war die Ein­wei­hung der Bahn­li­nie Genf Cor­na­vin zum Flug­ha­fen (1987), wo Sébas­tien als OK-Prä­si­dent, „Tät­sch­meis­ter“ und Spea­ker amtete. Das Schlimmste war für Jacobi als Medi­en­spre­cher der SBB jene Pres­se­kon­fe­ren­zen nach Unfäl­len, bei denen es Tote zu bekla­gen gab. „Dann vor lau­fen­der Kamera die rich­ti­gen Worte zu fin­den war die grösste beruf­li­che Her­aus­for­de­rung für mich.“

Sei­nen 60. Geburts­tag ver­gisst Sébas­tien auch nicht so schnell. Am 29. Juni 1994 ent­glei­sen im Bahn­hof Lau­sanne 14 Wagen eines Güter­zu­ges. Aus zwei Güter­wa­gen flies­sen 400 Liter hoch­gif­ti­ges und explo­si­ves Epi­chlor­hy­drin aus. Rund tau­send im Bereich des Bahn­hofs woh­nende Per­so­nen müs­sen eva­ku­iert wer­den, Jacobi ist als Pres­se­spre­cher Tag und Nacht im Ein­satz. Die «Son­nen­sei­ten» des SBB-Pres­se­at­ta­chés weiss er aber auch zu genies­sen, so zahl­rei­che Ein­la­dun­gen zu Schiffs­ein­wei­hun­gen wie MS Iselt­wald und Bri­enz auf dem Bri­enz­er­see, die 2. Jung­fern­fahrt der «Blüem­lere», MS Chab­lais, Ville de Genève und Lau­sanne auf dem Lac Léman, MS Peter­s­in­sel und La Béro­che auf den Juraseen.

86 und kein biss­chen müde? „Mir geht es blen­dend und ich geniesse jeden Tag von Neuem.“ Um Sébas­tien Jacobi zu tref­fen besteigt man am bes­ten ein Schiff. Seit Jah­ren treffe ich ihn am 2. Januar mit sei­nem Bru­der zusam­men auf DS Blüem­li­salp an. Oder regel­mäs­sig auf einem LNM-Schiff, nach Mög­lich­keit auf DS Neuchâtel.

Was wünscht sich der Doyen für die Zukunft der Schwei­zer Schiff­fahrt? Jacobi: „Ich hoffe, dass die Schiff­fahrt im Sinne des öffent­li­chen Diens­tes in einem Gesamt­sys­tem ein­ge­bun­den erhal­ten bleibt. Die Ange­bote müs­sen attrak­tiv blei­ben, dies auch im Sinne der Öko­lo­gie. Vom Schiff aus die Natur genies­sen, kom­bi­niert mit einer Wan­de­rung, das soll auch in Zukunft mög­lich sein. Dazu braucht es nicht nur Events und Rund­fahr­ten (wie in Basel prio­ri­tär), son­dern ein Fahr­plan­an­ge­bot, das gesamt­heit­li­che Erleb­nisse zulässt. Ich wün­sche mir, dass das schöne Gesamt­bild der Schweiz auch nau­tisch erhal­ten bleibt, dies bei allem not­wen­di­gen Wandel.“

Sébas­tien Jacobi setzt sich zeit­le­bens für die Erhal­tung der Rad­damp­fer ein, ein Por­trait aus dem Jahr 2020.

Dyna­mi­sche Kreu­zung auf dem Luga­n­er­see: mit Voll­dampf begeg­nen sich DS Sem­pione und DS Ita­lia im Jahr 1946: „Ich war dann 12 und mag mich gut an diese Szene erinnern.“

Mäch­tig fährt die „Thur­gau“ 1946 in den Hafen Romans­horn ein, der Kas­sier ist bereit, das Vor­seil zu werfen.

Am 2. Juli 1946 emp­fing in Neu­haus DS Buben­berg für unsere Schul­reise auf dem Thu­ner­see“, erin­nert sich Sébastien.

Stim­mungs­vol­les Bild aus dem Jahr 1954 an der Lan­dungs­brü­cke 1 in Luzern: links die „Wil­helm Tell“ aus dem Hause Sul­zer Win­ter­thur, dane­ben die „Unter­wal­den“ aus dem Hause Escher & Wyss Zürich; cha­rak­te­ris­ti­sche Kon­struk­ti­ons­un­ter­schiede sind im Detail gut sichtbar.

Fami­li­en­aus­flug der Jaco­bis 1948 auf den Hall­wi­ler­see: Die „See­thal“ macht den Querverkehr.

Sébas­tien Jacobi liebt das enga­gierte Fach­sim­peln, hier an Bord der „Mur­ten“ 2016

Bil­der im Text­teil: 1) Ein Bild aus dem Jahr 1921 im Hafen von Neu­en­burg auf­ge­nom­men mit Sébas­tiens Vater Léo­pold und DS Hel­vé­tie im Hin­ter­grund. 2) Ein beson­de­res Fund­stück aus der Samm­lung Sébas­tien Jaco­bis: sein GA als 12-jäh­ri­ger! 3) Vier­wald­stätter­see-Fähre Tell­sprung von einem Pas­sa­gier­schiff aus foto­gra­fiert im Juli 1946; damals kreuzte die Auto­fähre die Kurs­schiff­li­nie Becken­ried – Ger­sau. 4) Wegen Hoch­was­ser musste die Fami­lie Jacobi 1946 in Mam­mern von MS Are­nen­berg auf DS Hohen­k­lin­gen umsteigen.

Text und Bil­der 1 und 7 H. Amstad, alle übri­gen Bil­der L. und S. Jacobi

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Hin­weise

*) Sébas­tien Jacobi schlug vor, den Begriff «Grand Sei­gneur» durch „Eine alte Figur“ zu erset­zen, was dann wie­derum ich nicht akzep­tie­ren konnte…

**) Mit dem Jahr­gang 1934 sind noch andere berühmte Erden­be­woh­ner auf ihren Gebie­ten Sym­bol­fi­gu­ren gewor­den. So die Film­schau­spie­le­rin­nen Bri­gitte Bar­dot und Sophia Loren, der Sän­ger und Kom­po­nist Udo Jür­gens, der Kos­mo­naut und erste Mensch im Welt­raum Juri Gaga­rin sowie eben der in Neu­en­burg lebende Schiff­fahrts­ken­ner und frü­here Pres­se­spre­cher und Infor­ma­ti­ons­ver­ant­wort­li­cher der SBB Sébas­tien Jacobi.

***) Auch an andere Epi­so­den mag sich Jacobi erin­nern. «Pech, als 1953 die ‹Stadt Biel› bei La Tène auf Sand auf­fährt. Zuerst ver­sucht DS Neu­châ­tel das Schiff aus der miss­li­chen Lage zu befreien, dann zusam­men mit DS Fri­bourg. Der Pol­ler ist schon mal weg­ge­ris­sen, aber das Schiff bewegt sich nicht. Mit einem zusätz­li­chen Ledi­schiff ist es dann mög­lich, MS Stadt Biel wie­der flott zu machen.“

Wei­ter im Text

Aus­wahl Publi­ka­tio­nen von S. Jacobi

1960 Le Che­min de fer Franco-Suisse; 1969 Les der­niers vapeurs suis­ses / Die letz­ten Dampf­schiffe der Schweiz / The last steam­ships in Switz­er­land; 1973 und 1989 Neu­châ­tel en tram; 1977 La Chaux-de-Fonds et Bienne en tram; 1985 Fri­bourg en tram; 1990 100 ans CMN Chem­ins de fer des Mon­tagnes Neu­châ­teloi­ses; 1997 100 ans TC La Chaux-de-Fonds; 2012 Bateau à vapeur centenaire/​Hundertjähriger Rad­damp­fer Neu­châ­tel; 2013 Vapeur sur les trois Lacs/​Dampf auf den drei Seen, ein 3 kg schwe­res Standard-Werk

21 Begeg­nun­gen mit DS Hoh­ent­wiel - Aus dem Bord­buch von Sébas­tien Jacobi:

20.8.1950 ab Lin­dau; 1.7.1989 Fotos in der Werft Hard; 22.8. und am 6.9.1992 in Kon­stanz; 22.8.1993 Fahrt von Was­ser­burg über Bre­genz und Non­nen­horn nach Lin­dau; 3.10.1994 2 x von Meers­burg nach Kon­stanz retour; 6.7.1997 Bod­man – Immenstad – Meers­burg; 3.10.1999 Rund­fahrt ab Fried­richs­ha­fen; 9.9.2000 in Fried­richs­ha­fen; 2. und 3.8.2003 in Lin­dau; 4.6.2005 in Horn; 26.5.2011 Fahrt von Tri­va­por ab Ror­schach; 23.5.2013 GV-Fahrt ab Ror­schach; 22.5.2014 ab Ror­schach GV Sek­tion Schweiz; 2.10.2014 ab Romans­horn GV Hoh­ent­wiel inter­na­tio­nal; 26.5.2016 GV-Fahrt ab Ror­schach; 1.10.2017 GV-Fahrt ab Romans­horn; 24.5 anläss­lich der GV Schweiz und am 7.10.2018 GV Inter­na­tio­nal; 23.5.2019 GV Schwei­zer Sektion

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