Städteverbindungen mit Eisenbahn, Post & Schiff
Peter Schindler
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Städteverbindungen mit Eisenbahn, Post & Schiff
Peter Schindler
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227 S., Königswinter 2019
Ein Buch für Liebhaber von Fahrpänen und historischen Dokumenten, ein Buch aber auch für Tagträumer, die sich eine Reise vor 150 Jahren in der Fantasie vorstellen können und für Forscher, die sich an Hand von 7 000 Zugs‑, Postkutschen- und Schiffsverbindungen ein interessantes Bild von anno dazu mal machen können.
Die Wahl des Autors, das Jahr 1855 zu wählen, ist besonders spannend: bloss 30 Jahre nach der ersten Eisenbahnlinie der Welt in England betreibt Deutschland bereits über 7 800 km ein Bahn-Streckennetz, während für die Schweiz im deutschen «Coursbuch» nachzulesen ist, dass die Eisenbahnlinie «in einem provisorischen Bahnhof auf Schweizer Territorium rechts des Rheins endet.» Durch die Schweiz nach Italen und andern Destinationen war ein ausgebautes Poskutschenangebot vorhanden. Das Schiff bildete ein wichtiges Bindeglied in der Transportkette. Ein Beispiel unter (sehr) vielen sei an dieser Stelle exemplarisch beschrieben: Ein Reisender möchte von Köln nach Lindau. Er hat dazu täglich zwei Verbindungen: eine am Morgen und eine am Abend. Er entscheidet sich für die Nachtverbindung und besteigt in Cöln zuerst den Raddampfer der KD um 20.15 Uhr, der nach Mainz ablegt, wo er am andern Tag um 11.00 Ur ankommt. Bis am Abend erreicht mit drei Mal umsteigen (in Ludwigshafen, Mannheim und Bruchsal) Stuttgart, wo im Fahrplan ein Bett eingezeichnet ist. In der Legende steht «Nachtlager an Ort». Ab Stuttgart geht es dann um 5 nach 7 Uhr mit dem Personenzug ohne Umsteigen nach Friedrichhafen, wo er um um 15.20 ankommt. Der Bodenseeraddampfer bringt ihn dann 10 Minuter später nach Lindau, das er dann am Ende des dritten Reisetages erreicht. Reisen als Abenteuer – das Buch bietet Grundlagen für viele socher Geschichten..
Gewicht | 0.5 kg |
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